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Fröhliche Highnachten! – Undercover Kiffen an den Feiertagen

Fröhliche Highnachten! – Undercover Kiffen an den Feiertagen
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Seien wir doch mal ehrlich, das Weihnachtsfest wird erst entspannt mit einer Lunte in der Hand. Wie selbst Stefan Raab schon einst sang – zu den goldenen Zeiten als Fernsehen wirklich grade noch auf einem erträglichen Niveau witzig war – „Denn selbst der gute Nikolaus, *wir kiffen* hält’s nicht lang ohne Tüte aus.“ So geht es wahrscheinlich vielen von euch, die an Weihnachten in die Heimat zur Familie fahren, die Feiertage daheim aber trotzdem nicht ohne Wake & Bake verbringen wollen. Doch das vor gesammelter Mannschaft unentdeckt zu tun bedarf einiger Vorbereitungen, denn lasst euch gesagt sein, gegen die Kids der 70er sind wir ’ne Unschuldsgeneration von Hand-zamen Streichelzoo-Lämmchen. Drum ist hier der Einsteiger-Guide für ein bekifftes Fest. Fröhliche Highnachten!

Regel Nr. 1: Du brauchst Verbündete!

Hol dir auf jeden Fall Jemanden aus deiner Family ins Boot. Onkel, Tante, kleiner Bruder, oder deine Oma, ganz egal – wichtig ist nur seine Loyalität, denn er ist im Ernstfall dein Alibi und deckt dich vor lästigen Nachfragen zur Beteiligung an Hausarbeiten, solltest du grade im Garten oder auf dem Balkon Undercover einen durchziehen. Wenn dein Komplize selbst auch mitraucht, noch besser! Geteiltes Leid ist halbes Leid. So werdet ihr wenn’s brenzlig wird gemeinsam in der Family-Edition geroasted. Außerdem macht’s zu zweit auch gleich doppelt soviel Laune und du bist wenigstens nicht der einzige am Tisch, der über völlig bescheuerte Jokes deines vom Glühwein latent angeschwippsten Vaters kichert.

Regel Nr. 2: Be prepared!

Vorbereitung ist die Mutter der Porzellankiste, oder so ähnlich. Was du jedenfalls tunlichst vermeiden solltest ist dich ohne Munitions-Nachschub und ausreichend Utensilien auf die *Driving Home for Christmas* Reise zu begeben. Denn – ach, da war ja was – dem winzigen Provinznest aus dem du kommst, hast du nicht grundlos ByeBye gesagt. Hier in dieser kleinen Parallelwelt, die irgendwo auf dem industriellen Entwicklungsstand der Nachkriegszeit hängen geblieben ist, gelten andere Regeln als in der Metropole. Und die heißen in dem Dreckskaff: Kein Späti mit Longpapes um halb 2 in der Früh. Kein Mitbewohner der mal eben schnell ’n Feuer hat. Und es gibt verdammt nochmal keinen Ticker mit Nachschub in diesem seelenlosen Landstrich, der sonst ja praktischerweise gleich in der Wohnung über dir wohnt. Immerhin um deine Munchies musst du dir Dank Hotel Mama’s prall gefüllter 24/7 Futterschränke keine Gedanken machen – Puh!

 

Regel Nr. 3: Plan B

Last, but not least: du brauchst einen Notfall-Plan, sollte deine Tarnung trotz aller Vorsicht auffliegen. Hier gibt es folgerichtig nur zwei Optionen für dich. Du treibst einen Sündenbock auf. So solltest du schon frühzeitig deine Fühler auswerfen und mögliche Fauxpas, die deine Erzeuger schon einmal entzürnt haben, zu deinen Gunsten in einschlägigen Standpauken einwerfen. Hierbei gilt das Darwinsche Gesetz, du brauchst also kein schlechtes Gewissen haben, wenn du deinen kleinen Bruder für sein verkacktes Halbjahreszeugnis vor deinem wütenden Dad in die Pfanne haust. Oder, und das ist die gemeinnützigere Variante, du überrascht die leicht ungläubige Familie mit selbst gebackenen Leckereien. Doch niemand außer dir weiß vom *besonderen Backzusatz*. Wie das geht verraten wir dir hier. Hat in der – um Himmels Willen – richtigen Low-Dosierung nicht nur den positiven Nebeneffekt eines gaaaaanz gelassenen, streitfreien Weihnachtsfestes. Sondern zügelt auch bei den Familienoberhäuptern den lästigen Aktionismus bei schönstem – ich verkriech mich bei Netflix und chille Wetter – und schützt dich so vor Schneewanderungen und Kirchgängen. In diesem Sinne noch ein aller letztes Mal: Lasst Lunten statt Kerzen brennen – Fröhliche Highnachten miteinander!

 

Titelbild © alexei_tm – stock.adobe.com

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